Grabnerspitze

mit dabei:
Hans-Jörg

Ein Tourenbeginn mit Verspätung (Hans-Jörg hat den Wecker überhört und sich unsere Abfahrt in Graz daher um eine 3/4 Stunde verspätet) hat trotzdem nichts daran geändert, dass wir – wie üblich – als erste am letzten Parkplatz im Gößgraben eingeparkt haben.
Kurz haben wir die Ski noch vorbei am letzten Gehöft getragen, dann sind wir mit angeschnallten Skiern – einer zugeschneiten Spur

Nur ja nicht an den Bäumen anstreifen! Eine kalte Dusche ist sonst unvermeidbar.
Nur ja nicht an den Bäumen anstreifen! Eine kalte Dusche ist sonst unvermeidbar.
folgend – zuerst der Markierung in Richtung Graskogel gefolgt. Nach der Querung des Forstweges und der Grabenquerung bei Pkt. 1249 sind wir aber nicht nach links, sondern geradeaus in Richtung Grabnerspitze weiter und haben nach der Überquerung eines weiteren Grabens bald die Jagdhütte
Die Jagdhütte am Schandeckriedel
Die Jagdhütte am Schandeckriedel
am Schandeckriedel erreicht.

Ab da war es mit der alten Spur vorbei, da der Wind diese mit mehr als meterhohen Wechten zugedeckt hat. Über den Rücken und über die freien Hänge weiter oben haben wir uns die Spurarbeit

Im Bereich der Waldgrenze hat die Neuschneehöhe noch einmal zugelegt. Dafür hat sich kurz der blaue Himmel gezeigt.
Im Bereich der Waldgrenze hat die Neuschneehöhe noch einmal zugelegt. Dafür hat sich kurz der blaue Himmel gezeigt.
brüderlich geteilt
Der letzte Teil des Anstiegs vor dem Eintauchen in die Gipfelwolke
Der letzte Teil des Anstiegs vor dem Eintauchen in die Gipfelwolke
und nach exakt 2 Stunden den Gipfel erreicht.

Wäre die Gipfelwolke zu diesem Zeitpunkt nicht schon da gewesen, Hans -Jörg hätte mit seiner Gipfelzigarette jedenfalls eine erzeugt (Sein Versuch, das Rauchen aufzugeben, kann inzwischen wieder als beendet angesehen werden, was der guten Laune am Gipfel jedenfalls gut tut).
Bei – 7 Grad haben wir den Gipfelaufenthalt eher kurz gehalten und uns sogleich in die Abfahrt gestürzt.
Und obwohl wir uns von den verblasenen Flächen bis hinunter zur Waldgrenze nicht viel versprochen haben, war dieser Teil schon genussvoll zu fahren.

Und noch mehr Pulver
Und noch mehr Pulver

Oberhalb der Jagdhütte sind wir dann nach links hinunter in den Silbergraben. Die Schläge und der lockere Baumbestand sind als Skigelände jedenfalls der Aufstiegsroute vorzuziehen.
Nach der Bachquerung ging es dann im Silbergraben zurück zum Gehöft und die letzten Meter auf der Gemeindestraße bis zum Auto.

Obwohl in der ganzen Region Lawinenwarnstufe 4 herrscht, ist diese Tour auf der von uns begangenen Route als sicher einzustufen.
Als gefährlichster Teil der Tour muß der Gipfelschluck aus dem Flachmann bezeichnet werden, bei dem ich mir durch Kontakt mit dem kalten Metall eine blutende Unterlippe eingehandelt habe. Prost! (und auch noch nachträglich Prosit Neujahr!)