mit dabei:
Hans-Jörg, Michael und Bernhard
Nachdem es mir am Vortag bei den 40. FSV Landes Schimeisterschaften nach Jahren wieder einmal gelungen ist, einen Stockerlplatz in der Altersklasse II zu erobern, waren wir ?Alten Herren? auch an diesem Tag unter uns, nachdem die Jugend für diesen Tag andere Pläne hatte.
Bei dichtem Schneefall ging es von der Bergerhube hinauf zur Schaunitzalm. Dort hat die Sonne leicht durch geblinzelt. Ebenso beim weiteren Anstieg durch das Schaunitzkar hinauf in Richtung Schaunitztörl war es nicht unfreundlich. Hans-Jörg hat bis hierher trotz einer starken Verkühlung den größten Teil der Spurarbeit erledigt.
Vor dem Törl sind wir nach links hinauf in Richtung Krugtörl. Zu diesem Zeitpunkt hat wieder Schneefall eingesetzt und im letzten Abschnitt des Anstiegs ist auch noch Wind aufgekommen. Nach 2 Std 20 min war ich am Gipfel, wo ich -3 Grad gemessen habe.
Nach dem Gipfelaufenthalt sind wir an der NW -Seite kurz abgestiegen und in Richtung Stellmauer entlang der Wechte abgefahren. Mit Ausnahme der herausragenden Steine gab es keine Konturen und so hat es uns einige Male ordentlich gezaubert, wenn uns eine nicht sichtbares Welle, ein Windgangel oder eine kleine Wechte überrascht hat.
Bei besser werdender Sicht konnten wir uns sogleich davon überzeugen, dass kein aufsteigender Tourengeher sich im Bereich der Lawinenbahn befunden hatte.
Flott ging es dann entlang der Aufstiegsspur zurück zur Bergerhube, wo Bertl es immer wieder zu Wege bringt, uns mit seiner Leberknödelsuppe, der besten weit und breit, in Entzücken zu versetzen. Nicht nur, dass er nach dem Tod seiner Lebensgefährtin vor zwei Jahren die Wirtschaft ganz alleine führt, schafft er es neben der Qualität der Küche auch noch, eine volle Gaststube in kürzester Zeit mit Speis und Trank zu versorgen.
Am Abend gab es in Graz noch einmal Gelegenheit zum Bewegen, diesmal im Rhythmus, beim come2gether von MusicShake & Dad’s Groove und anschließend waren wir trotz der Kürze der Tour doch rechtschaffen müde.