Koralpe

mit dabei:
Christoph und Michael

Vater und Sohn am Koralmspeik 15 Jahre zuvor
Vater und Sohn am Koralmspeik 15 Jahre zuvor
Schön langsam wird es schon zur Gewohnheit, die Tourensaison auf der Koralpe zu eröffnen; nur dass es diesmal erst um fast einen Monat später möglich war, die Ausrüstung vom angesetzten Sommerstaub zu befreien. Für Chris war es gleichzeitig eine kleine Rückschau auf seine allererste Skitour vor mehr als 15 Jahren (30.3.1999) auf dieser Route.
Vater und Sohn am Gr. Speikkogel
Vater und Sohn am Gr. Speikkogel

Aufstieg vorbei an pfauchenden Schneekanonen
Aufstieg vorbei an pfauchenden Schneekanonen
Bei – 14 Grad sind wir bei der Talstation des Hipfllifts neben pfauchenden Schneekanonen gestartet und anfangs neben der Piste aufgestiegen. Unterhalb der Bergstation haben wir diese gequert und sind dann weiter entlang der Verwehungszäune bis zum Steinschneider angestiegen. Im Gipfelbereich hat der Wind ordentlich zugelegt und mit dem Chill ist nicht nur uns, sondern teilweise auch den Steigfellen ziemlich kalt geworden. Sie mussten daher mehrmals erneut an den Laufflächen fixiert werden.

Erster Aufstieg zum Steinschneider
Erster Aufstieg zum Steinschneider
Vielleicht wollten sie aber auch nur besseres Skimaterial als Partner erzwingen, hatten wir doch wieder einmal alle zusammen unsere Steinskier ausgeführt. Angesichts der abgeblasenen Flächen war dies sicher die bessere Wahl. Eine Stunde nach dem Aufbruch war jedenfalls der erste Gipfel beim Sender erreicht.

Anstieg zum Gr. Speikkogel
Anstieg zum Gr. Speikkogel
Nach der kurzen Zwischenabfahrt hinunter zur Zubringerstraße für die Radarstation ging es weiter zum höchsten Punkt der Tour. Dieser war dann 20 Minuten später erreicht. Der auch dort oben im Wind herrschenden Kälte haben wir uns durch Flucht in den Winterraum entzogen und dort gejausnet und für die Abfahrt umgerüstet.

Abfahrt vom Gr. Speikkogel
Abfahrt vom Gr. Speikkogel
Danach ging es entlang der Zubringerstraße talwärts. Die Schneeauflage auf derselben war zwar nur dünn, aber durch die Befahrung mit Raupengerät fest präpariert. Am Koralmschutzhaus ging es vorbei und weiter zu den beiden in Betrieb befindlichen Liften. Auf den mit Kunstschnee beschneiten Pisten haben wir schließlich nach einer Viertelstunde den Ausgangspunkt wieder erreicht und sogleich für den zweiten Anstieg umgerüstet.

Noch mehr Wind beim Schlussanstieg zum Steinschneider
Noch mehr Wind beim Schlussanstieg zum Steinschneider
In der Spur vom ersten Mal ging es dann wieder bergwärts. Vom kalten Wind getrieben haben wir jetzt etwas weniger als eine Stunde bis zur Sendeanlage am Steinschneider gebraucht. Dies auch deshalb, weil Michael seine widerborstigen Felle gegen die besser gelaunten Ersatzfelle aus dem Rucksack ersetzt hatte.

Zweite Abfahrt zum Koralmschutzhaus
Zweite Abfahrt zum Koralmschutzhaus
Beim Sender war es dann im Windschatten an der Südseite nicht mehr so frostig. Trotzdem haben wir den Gipfelaufenthalt nicht übermäßig zelebriert und sind recht bald wieder abgefahren. Noch vor Mittag war die Tour beendet und die Zeit gerade recht für eine mittägliche Einkehr.

Riesenwiener
Riesenwiener
Dem Heinrich und allen übrigen kulinarisch Interessierten sei verraten, dass es nach der wärmenden Suppe noch ein Riesenwiener gab. Unter dem Schnitzel war auch noch die Sättigungsbeilage und – wie ansatzweise erkennbar – ein Teller verborgen. Zusammen mit dem Gebräu aus dem heimischen Murau haben wir so die verbrannte Energie – und noch etwas mehr – wieder zugeführt.

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