Lärchkogel und Eiblkogel

mit dabei:
Chris, Andreas (Anderl) und Aragon

Da capo!

Start im Weitentalgraben bei Schneefall
Start im Weitentalgraben bei Schneefall
Einige Minuten später als gestern – Andreas wäre fast ohne Schischuhe angereist – sind wir bei Schneefall wieder als erste am Parkplatz im Weitentalgraben gestartet. Entlang der Rodelpiste ging es aufwärts. Einige Gämsen, die ich so weit unten nicht vermutet hätte, haben interessiert unseren Aufstieg beobachtet, gerade so als wollten sie sagen: „Was machen die denn schon wieder da?“ Oder aber sie haben bemerkt, dass Chris heute auch dabei war.

Aufstieg von der Zechneralm zum Melkboden
Aufstieg von der Zechneralm zum Melkboden
Bis hinauf zur Zechneralm ist der Schneefall immer stärker geworden. Dort haben wir eine kurze Pause eingelegt und sind dann bei unvermindert starkem Schneefall zum Melkboden aufgestiegen. Der Wind war beim weiteren Anstieg in Richtung Gipfel zwar gnädig, die Außentemperatur ist aber stetig abgesunken. Und geschneit hat es auch weiterhin.

Gipfelfreude am Lärchkogel
Gipfelfreude am Lärchkogel
Nach knapp 2 Stunden Aufstiegszeit haben wir den Gipfel erreicht. Der zugewehte Eingang zur kleinen Hütte musste erst freigeschaufelt werden. Danach konnten wir drinnen unsere Jause verzehren. Aragon hat von draußen treuherzig hereingeschaut und natürlich dafür einige Leckerbissen abgestaubt.

Abfahrt zur Zechneralm
Abfahrt zur Zechneralm
Etwas zu früh haben wir den Unterstand verlassen. Bei der notdürftigen Reparatur von Christophs Schistock im Freien haben wir uns kalte Finger eingehandelt. Erst danach konnten wir die Abfahrt, anfangs bei stark eingeschränkter Sicht, beginnen. Etwas weiter als gestern sind wir zuerst in Richtung Kreuzsattel über den Südrücken abgefahren. Anschließend ging es in der Falllinie durch den lichten Wald hinunter zur Zechneralm.

Aufstieg zum Eiblkogel
Aufstieg zum Eiblkogel
Am Talboden unterhalb der Alm haben wir auch heute die Felle wieder aufgezogen und den Anstieg in Richtung Eiblkogel begonnen. Einige Zentimeter sehr kalt gefallener, flockiger Pulverschnee in der alten Spur haben den Aufstieg nicht verlangsamt. Oberhalb der Waldgrenze war die Spur allerdings komplett verweht und es musste neu gespurt werden. Die zwischen den Wolken durchblinzelnde Sonne hat kurz das Feeling einer „Schönwettertour“ aufkommen lassen.

Windiger Aufstieg über den Rücken zum Eiblkogel
Windiger Aufstieg über den Rücken zum Eiblkogel
Der Wind hat am langen Rücken hinüber zum Eiblkogel dann aber noch einiges an Stärke zugelegt. Jacken und Gesichtsmasken waren genauso wie die langen Unterhosen jetzt jedenfalls kein Nachteil. Nach etwas mehr als einer Stunde weiterer Aufstiegszeit war auch der zweite Gipfel des Tages erreicht.

Chris und Aragon
Chris und Aragon
Ari hat mit seinem treuherzigen Blick wieder das Teilen der Jause eingefordert und auch erreicht. So war er für die folgende Abfahrt entlang derselben Route wie gestern bestens gestärkt. Mit einem kleinen Überschuss seiner Kraft muss er beim „Durchfahren“ des Waldes irgendwo sein Lawinenverschüttetensuchgerät abgstreift haben. Es war dies bereits sein 5. Piepser während seiner kurzen Kariere als Schitourenhund. Andreas freut sich für den Fall des Fundes über die Rückgabe des Gerätes, auch wenn mit Reservegerät Nr. 6 bereits für die morgige Tour vorgesorgt ist.

Abfahrt in den Weitentalgraben
Abfahrt in den Weitentalgraben
Wir haben nach dem Waldgürtel wieder genauso lustvoll wie gestern die Höhe in den Weitentalgraben über den Stockschlag abgebaut. Der Schnee hat uns dabei um die Ohren gestaubt. Lediglich im Mittelteil war eine etwas holzige Passage zu überwinden.

Über die Rodelpiste ging es schließlich zurück zum Ausgangspunkt der Tour und weil zu Hause das Essen schon auf uns gewartet hat, wieder ohne Einkehrschwung zurück nach Graz. Da von Heinrich erst für die Zeit nach Ostern kulinarische Detailinformationen erwartet werden, unterbleibt hier eine Aufzählung der Menuefolge.