Lahngang

mit dabei:
Christoph, Hans Jörg und Michael

20 C+M+F 15
20 C+M+F 15
Eine Skitour am Dreikönigstag hat in unserer Tourenrunde schon seit langem Tradition. Nach den Neuschneefällen mit dem starken Windeinfluss der Vortage war ein Tourenziel oberhalb der Waldgrenze keinesfalls angeraten. Daher haben wir uns wieder einmal einer altbewährten Destination zugewendet.

Starke Verwehungen auch am Forstweg
Starke Verwehungen auch am Forstweg
Vom Parkplatz in der Kaiserau haben wir unseren Aufstieg entlang der durch den Wald verlaufenden Skipiste begonnen. Ab der Bergstation ging es dann entlang des eingewehten Forstweges nach Osten. Chris hat von Anfang an das Spuren übernommen.

Schlussanstieg zum Westgipfel
Schlussanstieg zum Westgipfel
Ab dem Verlassen des Weges ging es durch den Hochwald hinauf in Richtung Westgipfel. Chris hat auch diesen Teil noch größtenteils gespurt und erst am Schluss einem nacheilenden Tourenkollegen den Vortritt gelassen. Dieser hat dann auch den Übergang zum Ostgipfel gespurt.

Höhenwanderung zum Ostgipfel
Höhenwanderung zum Ostgipfel
Nach einer Aufstiegszeit von 1 Std 40 min waren wir beim neuen, sehr gelungenen Gipfelkreuz. Nach einer kurzen Trinkpause ging es dann weiter hinüber zum Ostgipfel. Viele Stopps zum Schauen und Fotografieren haben diesen Teil des Weges immer wieder unterbrochen. Die Kulisse des Admonter Dreigestirns sowie die imposante Wechtenbildung am Kamm haben diese Stopps zum Betrachten eingefordert.

Erste Abfahrt in die Flitzen
Erste Abfahrt in die Flitzen
Nach einer Übergangszeit von 25 Minuten haben wir dann am Ostgipfel erstmals für die Abfahrt umgerüstet. Durch vollkommen unverspurten Schnee im lichten Wald ging es erstmals an diesem Tag hinunter in die Flitzen. Bis hinunter hat es ordentlich gestaubt und beim anschließenden Umrüsten für den Wiederanstieg galt es, sich einen festen Standplatz zu schaffen, wollte man nicht – so wie ich im Vorjahr – im tiefen Schnee versinken.

Wiederanstieg zum Ostgipfel
Wiederanstieg zum Ostgipfel
Zuerst musste der Weg bis hinauf zum Kalblinggatterl gespurt werden. Danach ging es in einer schon gut ausgetretenen Spur weiter hinauf bis zum Ostgipfel. Diesen haben wir nach einer Anstiegszeit von knapp 40 min abermals erreicht und uns für die zweite Abfahrt fertig gemacht.

Zweite Abfahrt in die Flitzen
Zweite Abfahrt in die Flitzen
Wieder ging es genauso lustvoll wie beim ersten Mal talwärts. Nachdem wir diesmal aber etwas weiter rechts abgefahren waren, sind wir auch weiter unten in der Flitzen als beim ersten Mal gelandet.

Zweiter Anstieg zum Kalblinggatterl
Zweiter Anstieg zum Kalblinggatterl
Abermals wurden die Felle aufgezogen und in einer – jetzt auch schon hier herunten – vorhanden Spur ging es wieder bergwärts. Unsere weiter oben einmündende erste Spur zum Kalblinggatterl sowie auch jene von dort hinauf auf den Ostgipfel war inzwischen bestens ausgetreten und verfestigt.

Übergang vom Ost- zum Westgipfel
Übergang vom Ost- zum Westgipfel
Nach 35 Minuten Aufstiegszeit waren wir wieder am Ostgipfel und sind jetzt aber gleich weiter in Richtung Westgipfel gewandert. Mit einigen Fotostopps haben wir diesen nach weiteren 15 Minuten erreicht. Jetzt wurde erst einmal gejausnet und die Felle durften endgültig im Rucksack Platz nehmen. Hans Jörg, dem diesmal die Rolle des Sternträgers zugefallen ist, war auch für den (Weih)rauch zuständig. Am letzten Gipfel des Tages hat er sein Rauchopfer dargebracht und hat damit seine Verantwortung wahrgenommen.

Kapitalstern …
Kapitalstern …
In der obligaten Abfahrtslinie haben wir sodann auch in diesem Bereich die in der Früh erarbeitete Höhe wieder sehr lustvoll abgebaut. Der Genuss war lediglich durch einen Kapitalstern meinerseits, ausgelöst durch zwei sich an einer Geländekante öffnende Bindungen, unterbrochen. Dabei hat eine meiner Stockspitzen ein Loch in meine nagelneue Tourenhose gebohrt und den Oberschenkel blutig geritzt. Das ist aber das kleinste Übel.

Abfahrt in die Kaiserau
Abfahrt in die Kaiserau
Um nichts weniger genussvoll ging es dann weiter hinunter bis zur präparierten Zufahrtsstraße zur Oberst Klinke Hütte und über diese zurück zum Ausgangspunkt der Tour in der Kaiserau.

Schnitzerl mit Beilagen
Schnitzerl mit Beilagen
Beim Einkehrschwung am Heimweg – die überfüllte Skihütte bot keinen Platz für uns – haben wir uns dann mit einem Schnitzerl mit Beilagen nach der Knödelsuppe gelabt. Das wird – zumindest die Hauptspeise betreffend – sicher auch den Heinrich freuen.

Dreikönigsmission am Lahngang:
Hier das Höhenprofil:

Profil Lahngang
Profil Lahngang

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