mit dabei:
Hans-Jörg und Michael
Nach dem gestrigen 85. Geburtstag meiner Taufpatin (Noch einmal alles Gute auch an dieser Stelle, liebe Tante!) war eine Tour zum Ausdampfen nach der Feier gerade recht.
Der Wetterbericht hatte für unser Oberland Regen vorausgesagt, als einzig begünstigter Bereich blieb der Süden. Unser Tourenziel war also dort zu suchen.
Nach dem Wühlen im tiefen Faulschnee vom Donnerstag hatten wir uns schon ? entgegen unseren Prinzipien ? für einen Aufstieg entlang der Schipiste auf die Petzen entschieden. Bei der Anfahrt über die Pack hat uns aber die sehr hohe Bewölkung mit bester Sicht auf alle Gipfel zum Umplanen bewogen.
So haben wir nach einer letzten kurzen Abfahrt und der Querung eines Lawinenkegels den anfangs steilen Anstieg aus der Rinne auf den Rücken zwischen den Rinnen begonnen und sind am Rücken weiter angestiegen.
Der letzte etwas steilere Hang dort hin war ? da im Schatten liegend und etwas eingeblasen – von der Schneequalität her nicht das Gelbe vom Ei. Der folgende Wechtengrat hinauf zum Gipfel hatte ebenso einen etwas labilen Bereich.
Zu diesem Zeitpunkt haben wir durch die im Tagesverlauf gestiegenen Temperaturen mehrere Entladungen aus dem Steilgelände beobachten können, ohne uns im Einzugsbereich der Lawinenbahnen zu befinden.
Am Sattel haben wir uns in die Aufstiegsspur hinein gestellt und sind in vielen Kehren ? diesmal ohne Abkürzungen ? die vielen Kilometer bis zum Ausgangspunkt der Tour abgefahren.