Ochsenriedel

mit dabei:
Christoph

Vater und Sohn am Gipfel
Vater und Sohn am Gipfel
Eine Jahresabschlusstour mit dem Sohnemann hat auch schon Tradition. Auch heuer haben wir uns wieder die Zeit genommen, gemeinsam auf ein sehr ereignisreiches Jahr zurück zu schauen. Und den Ort dazu haben wir nach der gestrigen positiven Erfahrung an der anderen Seite des Berges nicht lange suchen müssen.

Aufbruch in Hinterradmer
Aufbruch in Hinterradmer
Dasselbe Ziel und doch ein anderer Name für die Tour?
Als Hommage an die freundlichen und lustigen Bewohner des Radmerer Tals, die den Berg aus ihrer Sicht mit einem anderen Namen versehen haben, habe ich die Tour auch umgetauft. Einen besonders lustigen lokalen Vertreter haben wir schon am Ausgangspunkt bei der Kapelle in Hinterradmer getroffen. In der kurzen Zeit, die er gebraucht hat, um neben uns am Parkplatz auszupacken und für den Anstieg zu rüsten, hat Christian A. uns schon sehr viel mitgeteilt und so auch unsere Rüstzeit sehr kurzweilig gestaltet.

Lugauer im Morgenlicht
Lugauer im Morgenlicht
In der gut ausgetretenen Spur sind wir ihm und einigen anderen auf den Berg gefolgt. Die Blicke zum Lugauer haben auch den einen oder anderen Fotostopp eingefordert. Viel hatten wir rückblickend (und auch vorausschauend) zu besprechen und uns dafür auch die Zeit genommen.

Vater und Sohn am Gipfel
Vater und Sohn am Gipfel
1 Std 35 min nach unserem Aufbruch waren wir trotzdem schon am Gipfel. Jahrgangskollege Christian hat mit vielen weiteren Informationen auch den ersten Gipfelaufenthalt sehr kurzweilig gestaltet. An dieser Stelle sei ihm für das von uns geschossene Gipfelfoto gedankt.

Erste Abfahrt
Erste Abfahrt
Nach dem Umrüsten für die Abfahrt ging es wieder abwärts. Der Gipfelhang war zwar in den letzten beiden Tagen schon ziemlich zerfahren worden, aber trotzdem sind sich dazwischen noch schöne Schwünge im gesetzten Pulverschnee ausgegangen. Im lichten Wald darunter war die Schneedecke stellenweise noch komplett unverspurt.

Beim Auffellen versunken
Beim Auffellen versunken
Etwa 200 Hm unter dem Gipfel haben wir uns nach einer abschließenden Schrägfahrt auf der Aufstiegsspur wieder eingebremst und erneut die Felle aufgezogen. Wie viel Schnee dort oben liegt, hat Chris demonstriert, als er dabei ordentlich tief versunken ist.

Wiederanstieg
Wiederanstieg
In der mittlerweile noch besser ausgetretenen Spur sind wir abermals zum Gipfel angestiegen und haben diesen 25 min später – wiederum bei absoluter Windstille – erreicht. Den zweiten Gipfelaufenthalt haben wir zum Jausnen und (tele)kommunizieren genutzt. Auch in die Ferne geschaut haben wir und dabei festgestellt, dass auch die umliegenden Berge alle begangen wurden (Stadelfeldschneid über Glanegg, Hochhäusl, Lugauer).

Pulvriges Vergnügen im lichten Wald
Pulvriges Vergnügen im lichten Wald
Und auch nach dem zweiten Umrüsten sind wir wieder genussvoll talwärts gebraust. Diesmal sind wir aber in der Falllinie geblieben und haben viele schöne Schwünge bejubelt, obwohl der Schnee durch die Setzung schon nicht mehr ganz leicht war. Die Steilheit des Geländes und die Hangexposition auszunutzen hat dabei eine nicht unwesentliche Rolle gespielt.

Rauschender Oberflächenreif auf der letzten Wiese
Rauschender Oberflächenreif auf der letzten Wiese
Der enge Korridor hinunter zur Forststraße war schon ziemlich zerfahren. Und auf dem Forstweg galt es dann nur mehr die Stöcke unter die Achseln zu klemmen und die Höhe in flottem Tempo abzubauen. Ohne einen einzigen Steinkontakt haben wir so wieder die Abzweigung hinunter in Richtung Kapelle erreicht. Auch am Schlusshang und auf der mit einer dicken Raureifschicht bedeckten Wiese sind sich noch einige schöne Schwünge ausgegangen.

Antoniuskirche
Antoniuskirche
Da wir kurz vorher erst gejausnet hatten und auch wegen der im Rahmen von Silvesterfeiern wartenden kulinarischen Genüsse haben wir auch heute auf den Einkehrschwung verzichtet. Vor der Heimfahrt haben wir aber – so wie auch schon vor drei Jahren nach der Tour auf die Lahnerleitenspitze – wieder dem Hl. Antonius in der Radmerer Kirche einen Besuch abgestattet. Er wird uns hoffentlich auch in Zukunft Verlorenes wiederfinden lassen und uns dabei helfen, immer die richtige Abzweigung auf verworrenen Wegen zu finden.

Prosit Neujahr!
Prosit Neujahr!
Abschließend wünsche ich allen Besuchern meines Weblogs einen guten Start ins neue Jahr und eine unfallfreie Tourensaison.