Preber

mit dabei:
Christoph

Aufbruch um 6.37 Uhr
Aufbruch um 6.37 Uhr
Die späte Anreise am Vorabend in die Krakau war die Voraussetzung für die übliche Morgentour auf den Preber. Knapp nach ½ 7 Uhr sind wir beim Prebersee bei -10 Grad und wolkenlosem Himmel gestartet. Nach den Sonnentagen zuvor war dies die beste Voraussetzung für einen wegen der glatten Spur selektiven Aufstieg.

Aufstieg zur Preberhalterhütte
Aufstieg zur Preberhalterhütte
Vorbei an der Prodingerhütte, wo wir eine Zeit lang den Sonnenaufgang beobachtet haben, ging es hinauf zur Preberhalterhütte. Der Aufstiegsweg zu den Roßböden war stellenweise buckelpistenmäßig ausgefahren. Ab da hat uns auch ein frisches Lüfterl stetig entgegen geblasen.

Aufstieg zu den Roßböden
Aufstieg zu den Roßböden
Etwas oberhalb der Roßböden habe ich eine Trinkpause eingelegt und auch meine Harscheisen montiert. Chris hatte die seinigen schon im Aufstieg zur Prodingerhütte erstmals heruntergeklappt. Seine kurzflorigen Felle und die nicht ganz optimal konzipierten Harscheisen haben ihm während des gesamten Anstiegs zu schaffen gemacht.

Aufstieg zur Roßscharte
Aufstieg zur Roßscharte
Ich bin anfangs noch ein Stück entlang der in der direkten Linie zur Roßscharte führenden „Lungauer Spur“ angestiegen, musste aber sehr bald wegen vieler kleiner Rutscher auch aus der Falllinie hinausgehen.

Aufstieg zur Roßscharte
Aufstieg zur Roßscharte
Mit teilweise sehr langen Kehren sind wir einmal näher, dann wieder sehr weit voneinander entfernt zur Roßscharte aufgestiegen. Ab da war dann wegen des noch stärker werdenden Windes und wegen des sehr harten Untergrunds noch einmal Konzentration gefordert.

Tiefblick vom Skidepot am Vorgipfel über die Roßscharte zur Grazerhütte
Tiefblick vom Skidepot am Vorgipfel über die Roßscharte zur Grazerhütte
2 Stunden und 5 Minuten nach unserm Aufbruch waren wir trotz der glatten Spur, einer Pause und einiger Fotostopps am Vorgipfel. Dort haben wir unsere Skier deponiert, Chris hat auch gleich seine Felle versorgt und die Oberbekleidung ergänzt.

Vom Wind modelliertes Kunstwerk am Vorgipfel
Vom Wind modelliertes Kunstwerk am Vorgipfel
Ich habe die Wartezeit dazu genutzt, dem Wind beim Bau von Kunstwerken auf der Fläche zwischen Vorgipfel und Gipfelaufbau zuzuschauen. Es ist immer wieder imponierend, was die Natur zu schaffen in der Lage ist.

Vater und Sohn am Preber
Vater und Sohn am Preber
10 Minuten nach unserer Ankunft am Vorgipfel waren wir dann auch am Gipfel. Die ersten waren wir aber an diesem Tag dennoch nicht, denn ein Rennläufer, der eine Trainingseinheit für den am 11.3. stattfindenden Preberlauf abgespult hat, war fast um eine Stunde schneller oben als wir. Den dortigen Aufenthalt haben wir aber wegen des ungemütlichen Windes sehr kurz gehalten und sind wieder zum Skidepot abgestiegen. Dort haben wir dann gejausnet und unsere Ausrüstung auf Abfahrtsbetrieb umgestellt.

Chris bereit für die Abfahrt
Chris bereit für die Abfahrt
Das Warten auf den erhofften Firn hätte keinen Sinn gemacht, da die dünne Wolkenschicht die Sonne abgeschirmt hat. Dies in Verbindung mit dem kalten Wind hätte uns wohl bis zum Abend erfolglos auf Firn warten lassen.

Abfahrt zur Roßscharte
Abfahrt zur Roßscharte
Deshalb sind wir dann auf der harten Piste talwärts gerattert. Unterwegs haben wir die Gelegenheit genutzt, die Skier einmal zu tauschen und später wieder zurückzutauschen. Jetzt wissen wir, wie beide Produkte auf hartem Untergrund reagieren. Es ist schon sehr interessant, welch unterschiedliches Fahrverhalten durch unterschiedliche Produkte entsteht.

Chris in action
Chris in action
Sehr schnell waren wir dann auch wieder bei der Preberhalterhütte. Von dort sind wir noch durch den lichten Lärchenwald unterhalb der Hütte und danach – als Vorgeschmack auf den anschließenden Pistenskilauf am Tockneralmlift in Krakauebene – immer entlang des frisch präparierten Weges zur Prodingerhütte und weiter zur Eberlhütte abgefahren.

Um 10.10 Uhr die Tour bereits beendet
Um 10.10 Uhr die Tour bereits beendet
Dort haben wir diesmal auf den Abzweiger nach rechts verzichtet, da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Schnee bis hinunter zum Prebersee sehr brüchig gewesen wäre. Also sind wir entlang der Rodelpiste sehr flott talwärts gebraust und haben die Tour bereits um 10.10 Uhr schon beendet.

Mutter und Sohn am Krakauer Skilift
Mutter und Sohn am Krakauer Skilift
Nach der Rückfahrt in die Krakau haben wir ganz schnell die Tourenausrüstung gegen diejenige für die Piste getauscht. Danach sind wir Brigitte, die schon dort war, zum Skilift nachgefahren. Und eine Stunde nach dem Abschwingen bei der Ludlalm haben wir schon wieder die ersten Schwünge auf der Piste gezogen.

„Und was ist mit Essen?“ wird jetzt der Heinrich fragen. Dafür war vorweg keine Zeit. Aber 2 ½ Stunden später war der Hunger wirklich schon sehr groß und daher seine Frage berechtigt. Aber gerade wegen des Kohldampfs ist die fotografische Dokumentation des reichlich gedeckten Mittagstisches ausgefallen. Den Heinrich wird es beruhigen, wenn ich ihm verrate, dass es jedenfalls mehr als nur Suppenzeugs gegeben hat.