Stuhleck

mit dabei:
Gerhard

In dieser Saison sehr seltene Winteridylle neben dem Karl–Lechner-Haus
In dieser Saison sehr seltene Winteridylle neben dem Karl–Lechner-Haus
Auch wenn eine Skitour im Bereich einer Piste nicht unbedingt das Lustigste ist, das man sich vorstellen kann, so ist in einem schneearmen Winter wie diesem eine Kunstschneepiste für die Abfahrt doch ein Segen. Und weil in den letzten beiden Tagen es auch noch einen marginalen Neuschneezuwachs gegeben hat, mussten wir nicht im Bereich der Piste aufsteigen.

Dürftige Schneelage im Hochwald
Dürftige Schneelage im Hochwald
Auf einer mausknietiefen Neuschneeauflage sind wir bei der Talstation der Promibahn in Richtung Kaltenbachgraben gestartet. Vorbei an der Jagdhütte ging es hinauf in Richtung Karl-Lechner-Haus. Im etwas steileren Anstieg durch den Hochwald war die Schneeauflage sehr dürftig und unter der dünnen Neuschneeauflage überdies stellenweise vereist. Dieser Teil des Anstiegs war daher teilweise ein kleiner Balanceakt und auch ein Training für den Oberkörper.

Raureif XXL
Raureif XXL
Nach einer kurzen Trinkpause beim Karl-Lechner-Haus sind wir dann weiter in Richtung Waldgrenze angestiegen. Riesige Raureifnadeln an den Bäumen und auch an den Halmen am Boden sowie eine dicke Oberflächenreifschicht haben eine winterliche Stimmung erzeugt.

Schlussanstieg zum Alois–Günther-Haus
Schlussanstieg zum Alois–Günther-Haus
Nach einem bis dahin schattigen Anstieg sind wir im Bereich der Waldgrenze dann endlich in die Sonne gekommen. Und bläst hier oben üblicherweise immer ein Wind, nicht umsonst steht eine große Zahl von Windenergieanlagen in der unmittelbaren Umgebung, so war es heute windstill.

Franz und Gerhard
Franz und Gerhard
Nach 2 1/2 Stunden sehr gemütlichen Anstiegs mit vielen Fotostopps und der Trinkpause waren wir am Gipfel. Die Gipfelrast in der strahlenden Sonne haben wir genossen und danach für die Abfahrt umgerüstet.

Pistenabfahrt
Pistenabfahrt
Entlang der Pisten ging es auf der Kunstschneeauflage flott talwärts. Einmal waren wir zu flott unterwegs und sind an der Abzweigung zur Promibahn vorbei gebraust. Da die FIS Abfahrt gesperrt war, sind wir eben weiter bis zur Mittelstation abgefahren. Den Stuhleckbahnen sei an dieser Stelle für die perfekte Präparierung der Pisten und für die Benutzung derselben Dank gesagt.

Blunzengröstl mit Salat
Blunzengröstl mit Salat
Ab da sind wir dann entlang der Straße zu Fuß mit geschulterten Skiern wieder bis zum Ausgangspunkt der Tour angestiegen. Und nach dem Verstauen der Ausrüstung ging es – und das wird jetzt auch den Heinrich interessieren – zum Einkehrschwung nach Spital am Semmering. Blunzengröstl und Radler haben die beim Aufstieg verbrannte Energie wieder zurückgebracht.

Nach der frühen Rückkehr haben wir diesen Urlaubstag ohne Einkaufshektik mit lieben Freunden in der vorweihnachtlichen Stimmung der Grazer Innenstadt ausklingen lassen. Und mit dem Bild der Eiskrippe im Landhaushof wünsche ich den Besuchern meines Weblogs genauso entschleunigte Tage bis zum Weihnachtsfest.