Wildfeld

mit dabei:
Michael, Christoph und Bernhard

Das Wildfeld in der Morgensonne vom Gößgraben aus gesehen
Das Wildfeld in der Morgensonne vom Gößgraben aus gesehen
Als eine der ersten an diesem Tag sind wir vom letzten Parkplatz im Gößgraben in Richtung Kreuzen gestartet. Während Christoph gleich einmal ein Berglauftempo eingeschlagen hat, haben vor allem Bernhard und ich es eher gemütlich angelegt. Eine gemeinsame Feier am Vorabend (Dem Rudi für den neuen Lebensabschnitt auch an dieser Stelle noch einmal alles Gute!) hat auf das Tempo gedrückt.

Aufstieg von der Kreuzen zum Wildfeld
Aufstieg von der Kreuzen zum Wildfeld
Bernhard hat ohne Einverständnis der Schitourenkommission (siehe Bericht aus der Vorwoche) wieder auf seinen Geröllschi mit der Problembindung gesetzt und im Steilaufschwung oberhalb der Kreuzen prompt einen Schi verloren. Aber auch das Anschnallen hat gottlob diesmal wieder geklappt. Die kleinen Sünden straft der liebe Gott aber bekanntlich sofort. Vielleicht auch deshalb hat er von Beginn an mit starker Stollenbildung am ebenso antiquierten Fell (das neue hat einen geruhsamen Tag zu Hause im Kasten verbracht) gekämpft. Mein neues Fell hat sich überhaupt nicht angelegt. Christoph und Michael haben nach dem feuchten Schnee im Bereich der Waldstufe weiter oben auch einiges an trockenem Neuschnee auf ihre schon in die Jahre gekommenen Felle aufgefasst.

Aufstieg zum Wildfeld
Aufstieg zum Wildfeld
Die leichte Schichtbewölkung hat sich zusehends verzogen und ein strahlend blauer Himmel war der Lohn für den frühen Aufbruch. Auch die leichte Brise im Bereich oberhalb der Waldgrenze war nicht kalt sondern eine angenehme Abkühlung.
Christoph hat totz Pausen bereits nach etwas über 2 Stunden den Gipfel erreicht, wir waren nach vielen Fotostopps eine Viertelstunde später oben.

Die Tourenrunde am Wildfeld
Die Tourenrunde am Wildfeld
Die Gipfelrast haben wir bei herrlicher Fernsicht ausgiebig genossen. Unseren ursprünglichen Plan, ein Stück in Richtung Nebelkreuz abzufahren und wieder anzusteigen, haben wir angesichts der dortigen Schneequalität verworfen.

Abfahrt vom Wildfeld
Abfahrt vom Wildfeld
So sind wir entlang der Aufstiegsroute sehr genussvoll abgefahren. In den ostseitig ausgerichteten Passagen unterhalb des Speikkogels war der Schnee zwar teilweise windgepresst, aber doch pulvrig und bestens zu fahren. Auf den folgenden südeitigen Hängen hinunter zur Kreuzen war der Schnee frühlingshaft pappig aber mt Ausnahme einiger eisiger Brocken neben den Lawinenkegeln immer noch gut fahrbar.

Abschnallen am Parkplatz im Gößgraben
Abschnallen am Parkplatz im Gößgraben
Auf den folgenden Wegpassagen bzw. den ausgefahrenen Waldschneisen zurück in den Gößgraben hätte ich mir etwas Wachs auf den Laufflächen gewünscht. Das werde ich aber jedenfalls bis zum nächsten Wochenende nachholen. Sehr früh war die Tour mit Abschnallen direkt beim Auto wieder beendet. Und nach dem Enkehrschwung in Trofaiach (sowohl die Fritatten- als auch die Grammelstrudelsuppe im Stadtcafe kann weiterempfohlen werden) ging es wieder in Richtung Heimat.

Am Abend gab es noch den besonderen Geburtstag einer lieben Freundin zu feiern (Noch einmal herzlichen Glückwunsch, Rofi!). Und auf dem mitternächtlichen Weg nach Hause sind uns noch Hans-Jörg und Heinz Zak, der am Nachmittag den kürzesten Weg zwischen den Faultürmen der Grazer Käranlage über eine highline in 25 m Höhe zurückgelegt hat, über den Weg gelaufen. Ohne ein gemeinsames Fluchtachterl konnte der direkte Weg ins Bett nicht angetreten werden und so sind wir auch noch in den Genuss einiger lustiger Erlebnisse aus der Zeit ihrer gemeinsamen Fahrten zu diversen Klettereien in Frankreich und Amerika gekommen.

1. Advent
1. Advent
Allen Besuchern meiner website wünsche ich bei dieser Gelegenheit eine schöne und ruhige Adventzeit.