Zirbitzkogel

mit dabei:
Philipp

Stürmisches Schneetreiben beim Auspacken
Stürmisches Schneetreiben beim Auspacken
Philipp und ich hatten eine Tour in der Krakau mit dortigen Besuchen und Terminen an diesem Urlaubstag verbinden wollen. Weil aber die Wetterprognose für die alte Heimat nicht berauschend war, haben wir uns nach einem Ersatzziel am Weg dorthin umgesehen. Der Zirbitzkogel schien uns dafür ausreichend vom Hauptkamm entfernt zu sein, dass zumindest halbwegs freie Sicht gegeben sein sollte. Und wenn sich der eine oder andere sonnige Moment dazugesellen sollte, würden wir auch nicht böse sein.

Aufstieg bei der Sabathyhütte
Aufstieg bei der Sabathyhütte
Bei der Anfahrt ist uns im Lavanttal der Schnee noch waagrecht entgegen gekommen. Auch während des Aussteigens am Parkplatz beim Rieser Lift hat es noch gestürmt. Aber schon während des Anschnallens hat die Sonne zwischen den Wolken hervor gelugt. Und während des folgenden Anstiegs entlang der Skipisten hinauf zur Sabathyhütte ist es immer freundlicher geworden.

Aufstieg bei der Linderhütte
Aufstieg bei der Linderhütte
Das ist auch während des weiteren Anstiegs hinauf zur Linderhütte so geblieben. Dort mussten wir eine kleine Pause einlegen, weil Philipps koreanische Geschäftspartner telefonisch mit Informationen versorgt werden wollten. Auch während der Anfahrt, bei der ich wieder einmal die Limousine lenken durfte ;-), war schon viel telefonieren mit Asien angesagt.

Aufstieg im Bereich der Waldgrenze
Aufstieg im Bereich der Waldgrenze
Danach ging es durch den Zirbenwald weiter hinauf. Im Bereich der Waldgrenze ist ein frisches Lüfterl aufgekommen. Aber mit der Bewegung beim weiteren Anstieg hinauf zum Lindersee war dieses nicht wirklich kalt. Auch der frische Wind beim Anstieg vom See hinauf in Richtung Schutzhaus hat uns anfangs noch nicht dazu bewogen, die Oberbekleidung zu ergänzen.

Gipfelrast im Windschutz des Marterls
Gipfelrast im Windschutz des Marterls
Im Schlussteil ist es aber dann sehr ungemütlich geworden. Daher haben wir uns ordentlich eingemummt und die letzten Meter bis hinauf zum Gipfel zurückgelegt. Der Gipfelaufenthalt war deshalb auch sehr kurz und wir sind gleich bis zu der kleinen Gedenkstätte auf halbem Weg zum Schutzhaus abgefahren, wo der ÖTK seiner in den Weltkriegen gefallenen und verunglückten Bergkameraden gedenkt.

Abfahrt vom Zirbitz
Abfahrt vom Zirbitz
Im Windschatten des Marterls haben wir uns kurz gestärkt und für die Abfahrt umgerüstet. Danach ging es wieder talwärts. Anfangs war die diesige Sicht ein Hemmschuh, weil die Konturen der vielen Buckel, zwischen denen sich Triebschnee angesammelt hatte, nicht auszumachen waren.

Schöner Triebpulver im Bereich der Waldgrenze
Schöner Triebpulver im Bereich der Waldgrenze
Knapp oberhalb des Lindersees ist die Sicht besser geworden und der lockere Triebschnee im Bereich der Waldgrenze hat uns dann auch einmal jubeln lassen. Danach ginge es dem Weg entlang. Und weil uns am Gipfel kalt geworden war haben wir uns bei einem Zwischenanstieg in Richtung der ehemaligen Sabathypiste wieder aufgewärmt. An der Hütte vorbei ging es dann entlang unserer Aufstiegsspur wieder talwärts und neben der Talstation des Rieserliftes I haben wir abgeschnallt

Wiener Schnitzel
Wiener Schnitzel
Für eine sofortige Einkehr war es jetzt definitiv noch zu früh. Philipps koreanische Partner haben sich auch wieder gemeldet (Schlafen denn die überhaupt nie?).Daher sind wir telefonierend weiter in Richtung Heimat gefahren. Der Heinrich wird mir Freude feststellen, dass wir den Judenburger Schachtelwirt links liegen gelassen haben und uns in Murau ein Schnitzel gegönnt haben. Dem Speisekartendiktat, am Gründonnerstag unbedingt Spinat und Spiegelei essen zu müssen, wollten wir uns nicht beugen. Derart gestärkt haben wir dann unsere Besuche und die Grabpflege erledigt.